Florian Bremen 21/19-2
Mannschaftstransportfahrzeug MTF
Ein Mannschaftstransportfahrzeug wird namensgebend für den Transport von Einsatzkräften verwendet. Zusätzlich kann, gerade durch die große Ladefläche und die herausnehmbaren Sitzbänke, auch Material befördert werden.
Aufgrund unserer großen Jugendabteilung (Jugend- und Kinderfeuerwehr) wurde uns im Juli 2022 ein zweites Mannschaftstransportfahrzeug zugeteilt.
Bis es zu uns kam wurde das Fahrzeug bei der FF Burgdamm eingesetzt.
![]() Eine ausführlichere Bildergalerie wird noch folgen. |
Funkrufname: | Florian Bremen 21/19-2 |
Kennzeichen: | HB-2199 |
Baujahr: | 2011 |
Fahrgestell: | Mercedes Benz Sprinter |
Höchstgeschwindigkeit: | 159 km/h |
Motorleistung: | 150 PS / 110 kW bei 3.800 U/min |
Zul. Gesamtgewicht: | 3.500 kg |
Fahrzeugmaße L x B x H: | 5.910 x 1.993 x 2.725 mm |
Besatzung: | 8 Personen |
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LF 10 | 21/44-1 | LF 16/12 | 21/44-2 | MTF | 21/19-1 | MTF | 21/19-2 |
FwA-SW 50S | 21/49-1 |
Florian Bremen 21/49-1
Feuerwehranhänger Schaum-Wasserwerfer mit Schlauchmaterial FwA-SW 50S
Der Einsatzzweck eines Schaum-Wasserwerfers besteht darin, große Mengen Löschmittel auf das Brandgut auszubringen. Besonders vorteilhaft ist dabei die Möglichkeit, aus größerer Entfernung zu arbeiten.
Unser Wasserwerfer (auch Monitor genannt) wird mit bis zu 4 B-Zuleitungen gespeist. Damit ergibt sich eine Wurfleistung bei der Wasserabgabe von bis zu 5.000 Litern pro Minute. Wird Schaum eingesetzt, ergibt sich eine Wurfleistung von bis zu 2.000 Litern pro Minute. Für den Schaumeinsatz wird im Gerätefach ein Ansaugschlauch und ein Aufsatz für den Werfer mitgeführt.
Der Wasserstrahl kann stufenlos vom gebündelten Vollstrahl bis zum weit aufgefächerten Sprühstrahl und vertikal im Winkelbereich von 0 ° bis 90 ° eingestellt werden. Bei voller Leistung beträgt die Wurfweite ca. 70 Meter.
Ein besonderes Merkmal dieses Monitors ist die Möglichkeit eines automatisierten Betriebes. Dafür ist ein kleiner akkubetriebener Motor montiert, der eine Oszillationsfunktion, also eine gleichmäßige Schwingbewegung wie bei einem Rasensprenger, ermöglicht.
Neben den Geräten zur Schaumerzeugung werden im Gerätefach weitere Armaturen mitgeführt, z. B. Verteiler, Standrohr, und die Hydrantenschlüssel. In den Seitenfächern sind jeweils 15 B-Schläuche in Buchten verlastet, sodass bei langsamer Fahrt 600 Meter Schlauchleitung schnell und einfach verlegt werden können.
Eine Wechselkupplung (PKW/LKW) ermöglicht die Nutzung aller unserer Fahrzeuge als Zugfahrzeug.
Seit der Indienststellung im Jahr 2021 ist der Anhänger in Mahndorf stationiert.
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Funkrufname: | Florian Bremen 21/49-1 |
Kennzeichen: | HB-2324 |
Baujahr: | 2021 |
Hersteller: | Heiko Henkel, Delmenhorst |
Zul. Gesamtgewicht: | 750 kg |
Schaum-Wasserwerfer: | tft CROSSFIRE |
Wurfleistung Wasser: | 5.000 Liter pro Minute |
Wurfleistung Schaum: | 2.000 Liter pro Minute |
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LF 10 | 21/44-1 | LF 16/12 | 21/44-2 | MTF | 21/19-1 | MTF | 21/19-2 |
FwA-SW 50S | 21/49-1 |
Florian Bremen 21/44-2
Löschgruppenfahrzeug LF 16/12
Ein Löschgruppenfahrzeug ist standardmäßig für Brandbekämpfung und kleinere technische Hilfeleistungen ausgerüstet. Wie der Name vermuten lässt, bietet die Kabine Platz für die Mannschaftsstärke einer Gruppe (ein Einheitsführer und acht Mannschaftsmitglieder).
Im Heck des Fahrzeuges ist eine Pumpe des Typs FP 16/8 verbaut, das bedeutet, dass die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe eine Nennförderleistung von 1600 Litern pro Minute bei einem Nennförderdruck von 8 bar hat. Im Aufbau des Fahrzeugs befindet sich ein Löschwassertank mit einem Fassungsvermögen von 1600 Litern. Die Einspeisung der Pumpe kann über Zuleitungen vom Hydranten oder eine Saugleitung erfolgen.
Auf dem Fahrzeugdach sind eine vierteilige Steckleiter und eine dreiteilige Schiebleiter verlastet. Im Dachkasten unter der Steckleiter sind weitere Ausrüstungsgegenstände wie z. B. vier Saugschläuche und eine Fasspumpe gelagert. Die Schiebleiter ist mit einer Entnahmehilfe am Fahrzeugheck versehen, mit dessen Hilfe die Leiter einfacher und sicherer entnommen werden kann.
Außerdem verfügt das Fahrzeug über einen mittels Handkurbel ausfahrbaren Lichtmast, der per kabelgebundener Fernbedienung gesteuert werden kann und mit zwei leistungsfähigen 1000-Watt-Scheinwerfern ausgestattet ist.
In der Fahrzeugkabine sind in die Rückenlehnen der Plätze des Angriffstrupps Atemschutzgeräte integriert, so dass dieser Trupp sich bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort mit diesen Geräten ausrüsten kann.
Über dem Pumpenbedienstand am Heck des Fahrzeugs befindet sich eine Verkehrsabsicherungseinrichtung, um fließenden Verkehr an der Einsatzstelle zu warnen.
Das Fahrzeug wurde Im Jahr 2000 in den Dienst der FEUERWEHR BREMEN gestellt und als Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) von Feuerwache 6 im Bremer Norden genutzt. 2007 wurde das Fahrzeug nach Woltmershausen zur Feuerwache 4 verschoben und dort bis 2013 aktiv und bis 2017 als Reservefahrzeug genutzt. Seit 2017 war das Fahrzeug als Reserve-HLF bei der Feuerwache 2 stationiert. Im April 2018, nachdem bei uns ein Löschfahrzeug ausgefallen ist, wurde das Fahrzeug uns zugeteilt.
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Funkrufname: | Florian Bremen 21/44-2 |
Kennzeichen: | HB-2034 |
Baujahr: | 2000 |
Fahrgestell: | Mercedes Benz 1124 F |
Höchstgeschwindigkeit: | 95 km/h |
Motorleistung: | 241 PS / 177 kW bei 2.600 U/min |
Zul. Gesamtgewicht: | 13.500 kg |
Fahrzeugmaße L x B x H: | 6.950 x 2.350 x 3.190 mm |
Aufbauhersteller: | Metz |
Besatzung: | 1 / 8 / 9 (Gruppe) |
Pumpenförderleistung: | 1.600 Liter pro Minute bei 8 bar |
Löschwassertank: | 1.600 Liter |
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LF 10 | 21/44-1 | LF 16/12 | 21/44-2 | MTF | 21/19-1 | MTF | 21/19-2 |
FwA-SW 50S | 21/49-1 |
Florian Bremen 21/44-1
Löschgruppenfahrzeug LF 10
Ein Löschgruppenfahrzeug ist standardmäßig für Brandbekämpfung und kleinere technische Hilfeleistungen ausgerüstet. Die Kabine bietet Platz für die Mannschaftsstärke einer Gruppe (ein Einheitsführer und acht Mannschaftsmitglieder).
Im Fahrzeugheck ist eine Pumpe vom Typ Schlingmann S2000 (FPN 10-2000) verbaut, die 2000 Liter Wasser pro Minute bei 10 bar Druck fördert. Als Löschwasservorrat dient ein 1200 Liter fassender Tank im Aufbau des Fahrzeugs. Dieser Tank verfügt über einen so genannten freien Einlauf, also eine bauliche Vorrichtung, um Wasser, welches keine Trinkwasserqualität hat, am Rückfließen über den Hydranten in das Trinkwassernetz zu hindern.
Auf dem Dach des Fahrzeugs sind vier Steckleiterteile verlastet. Als Zutritt zum Fahrzeugdach ist am Heck des Fahrzeugs eine Leiter angebracht.
Ebenfalls auf dem Fahrzeugdach befindet sich ein pneumatisch ausfahrbarer Lichtmast mit 4 leistungsstarken LED-Scheinwerfern. Um das Arbeiten am Fahrzeug bei Dunkelheit so sicher wie möglich zu gestalten, sind an der oberen Aufbaukante LED-Umfeldbeleuchtungen verbaut.
Um auch höher gelagerte Geräte problemlos zu erreichen, befinden sich rund um den Aufbau Trittbleche. Unter den vorderen Geräteräumen (G1 & G2) befinden sich pneumatisch ausschwenkbare Auftritte, bei den hinteren Geräteräumen (G5 & G6) können die Traversenkästen ausgeklappt und als Trittfläche genutzt werden. Um die mittleren Geräteräume (G3 & G4) zu erreichen, lassen sich die beiden anderen Auftrittflächen miteinander über einen Auszug verbinden.
Auf der Beifahrerseite ist ein leistungsstarker 14-kVA-Stromerzeuger verlastet und drehbar gelagert. Gegenüberliegend auf der Fahrerseite befindet sich eine pneumatisch absenkbare PFPN (Portable Fire Pump Normal Pressure; dt.: Portable Feuerlöschpumpe Normaldruck) 10-1500, die sowohl eigenständig als auch als Verstärkerpumpe genutzt werden kann.
In der Mannschaftskabine sind zwei Atemschutzgeräte in die Sitze des Angriffstrupps eingelassen, sodass diese Kameraden sich bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort mit Atemschutz ausrüsten können. Neben der normalen, weißen Innenraumbeleuchtung sind weitere, rote Leuchten in die Beleuchtung integriert, welche besonders in der Nacht nicht so stark blenden.
Das geländegängige Löschgruppenfahrzeug ist unser Erstangriffsfahrzeug, es wird also im Einsatz als erstes Fahrzeug besetzt.
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Funkrufname: | Florian Bremen 21/44-1 |
Kennzeichen: | HB-2073 |
Baujahr: | 2018 |
Fahrgestell: | Mercedes Benz Atego 1329 AFE |
Höchstgeschwindigkeit: | 100 km/h |
Motorleistung: | 286 PS / 210 kW bei 2.200 U/min |
Zul. Gesamtgewicht: | 13.100 kg |
Fahrzeugmaße L x B x H: | 7.200 x 2.500 x 3.100 mm |
Aufbauhersteller: | Schlingmann |
Besatzung: | 1 / 8 / 9 (Gruppe) |
Pumpenförderleistung: | 2.000 Liter pro Minute bei 10 bar |
Löschwassertank: | 1.200 Liter |
Hersteller PFPN: | Rosenbauer |
Typenbezeichnung PFPN: | FOX 4 |
Baujahr PFPN: | 2018 |
Pumpenförderleistung PFPN: | 1.500 Liter pro Minute bei 10 bar |
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LF 10 | 21/44-1 | LF 16/12 | 21/44-2 | MTF | 21/19-1 | MTF | 21/19-2 |
FwA-SW 50S | 21/49-1 |
Florian Bremen 21/49-2
Feuerwehranhänger Schaum-Wasser-Werfer FwA-SWW
- außer Dienst -
Ein Schaum-Wasser-Werfer dient im Grunde dazu, Löschmittel mit einer gewissen Entfernung auf das Brandgut aufzubringen. Dies kann durch eine Verstellmöglichkeit im Vollstrahl oder, auf kürzere Distanz, im Sprühstrahl geschehen.
Eingespeist wird der so genannte Monitor über zwei B-Leitungen. Zum Ausbringen von Schaum stehen, in den äußeren Kästen gelagert, 2 x 110 Liter Schaummittel zur Verfügung, die per Injektorprinzip zugeführt werden können.
Bei Bedarf besteht auch die Möglichkeit, den Wasserwerfer vom Anhänger abzunehmen und z. B. in unwegsames Gelände zu tragen.
Der Anhänger wurde nach seiner Indienststellung 1988 von der Feuer- und Rettungswache 5 betrieben und ist seit 1993 in Mahndorf stationiert.
Nach 33 Dienstjahren wurde das Fahrzeug im März 2021 außer Dienst gestellt und durch ein neues Modell ersetzt.
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Funkrufname: | Florian Bremen 21/49-2 |
Kennzeichen: | HB-2291 |
Baujahr Anhänger: | 1988 |
Hersteller Anhänger: | Albach GmbH & Co KG |
Zul. Gesamtgewicht: | 750 kg |
Aufbauhersteller: | Alco |
Wurfleistung: | 1.600 Liter pro Minute |