Löschfahrzeug ausgemustert

Der Titel einer Filmkomödie aus dem Jahr 1993 "Und täglich grüßt das Murmeltier" leitet sehr gut in die folgende Meldung ein, da wir ähnliche Meldungen im selben Zeitraum im Jahr 2017 und 2016 veröffentlichten.

Für wiederkehrende technische Prüfungen überführten wir Sonntag, den 11.03. unser erstausrückendes Fahrzeug 21/44-1 in den "Technischen Betrieb" (eigene Werkstatt der Feuerwehr Bremen), nach dem unser liebevoll genannter "Rundhauber" 21/45-1 zuerst an der Reihe war und somit erstmal nicht fehlen wird.

Am 16.03. erreichte uns die Nachricht, dass der 21/44-1 uns nun für immer verlassen hat. Die Durchrostung ist so weit fortgeschritten, dass eine Reparatur den Zeitwert übersteigt.

Was zur Folge hat, dass die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Mahndorf wie ein Jahr zuvor schon den Brandschutz mit einem mittlerweile 33 Jahren alten Fahrzeug übernimmt. Einem Fahrzeug, das ohne Wassertank kein Löschmittel für die ersten Minuten mitführt. Einem Fahrzeug, das die Atemschutzgeräte nicht vorne im Mannschaftsraum, sondern hinten in den Gerätefächern verlastet hat, so dass ein Ausrüsten während der Fahrt nicht mehr möglich ist und hier zusätzlich wertvolle Zeit verstreicht.

Deswegen soll das Ersatz-HLF 2/43-3 von Feuerwache 2 (Bennigsenstr., Hastedt) für eine Entspannung der Situation sorgen, das wir in ca. 5 Wochen bekommen sollen.

 

Was ist mit dem fabrikneuen Löschfahrzeug LF10, das die FF Bremen-Mahndorf erhalten soll?

Erster Auslieferungstermin war September 2017, der relativ schnell nach hinten auf Mai 2018 verschoben wurde. Nach dem bereits März 2018 in Aussicht gestellt worden ist, wurde dies nochmal auf der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bremen mit der Aussage "Erste Jahreshälfte 2018" mehr oder weniger bestätigt: Nach der jetzigen Hiobsbotschaft teilte man uns Juni 2018 mit.

 

Auf dem Bild ist der frisch ausgemusterte 21/44-1 bei einer Übung mit der Jugendfeuerwehr zu sehen. Seit 2010 bei uns im Dienst war er stets das erstausrückende Fahrzeug, weil seine Gruppenkabine die größte aller unserer Fahrzeuge war und die technische Ausrüstung es ebenso zuließ.